• 25. Sep

    Herbstferien 2013

    Die Stadt Pinneberg hat die Hallensperrungen für die Herbstferien bekannt gegeben. In diesem Jahr haben wir Glück und sind hiervon nicht betroffen. Das Training findet also ganz normal dienstags und donnerstags statt.

    Ausnahme bildet hierbei wie üblich das Training der Kinder und Jugendlichen. Hier gibt es eine Pause in den Ferien, so dass die Einheiten am 08.10. und 15.10 ausfallen.


  • 07. Jun

    Peiner Eulencup 2013

    Und auch den Bericht vom Eulencup 2013 wollen wir natürlich nicht vergessen. Dieses Jahr etwas später, erst Anfang Juni gelegen, ging es wieder ab nach Peine. Wie schon im letzten Jahr machten wir uns am frühen Samstagmorgen zu viert auf den Weg: Tine, Leo, Florian und Jan Erik. Die ursprüngliche Abfahrt um 7:00 Uhr konnten wir nicht ganz einhalten, weil uns, auch wie schon im letzten Jahr, erneut ein nicht beachteter Wecker in die Quere kam, aber mit einigen Minuten Verspätung ließen wir Pinneberg dann schließlich hinter uns.

    Die Deja vus wollten uns auf der Tour jedoch nicht ganz in Ruhe lassen. Ob das nun das gesperrte Autobahnkreuz von A7 und A2 war, das uns zu einem Umweg zwang (wer rechnet auch schon damit, dass die nach über einem Jahr immer noch bauen?), die Peiner Bahnschranke, die uns wieder einmal eine gefühlte halbe Stunde aufhielt oder natürlich unsere Ferienwohnung, die wir uns erneut in der Gutspension Hofschwicheldt mieteten. Man gönnt sich ja sonst nichts...

    Das Turnier selbst lief dann aber ein wenig anders ab als im Vorjahr. Die Mixedpaarungen waren durchgetauscht - Leo und Flo sowie Tine und Jan Erik spielten zusammen - und Tine und Leo traten dieses Mal eine Klasse höher in Klasse B an, nachdem sie im letzten Jahr in Klasse C recht ungefährdet den Turniersieg eingefahren hatten. Einzig bei Florian und Jan Erik blieb im Doppel alles gleich.

    Am Samstag startete jedoch zuerst einmal das Mixed. Glücklicherweise waren wir alle in 4er-Gruppen, so dass wir vorher schon wussten, dass sichere 3 Spiele anstanden. Beim System des Eulencups, bei dem nur der jeweils Gruppenerste in die KO-Runde weiterkommt, schon mal ein wichtiger Punkt. Und für Leo und Flo zeichnete sich direkt nach dem ersten Spiel ab, dass es mit dem Weiterkommen knapp werden könnte. Nach einem absoluten Aufwärmsatz (9:21) kamen die beiden im zweiten Satz besser ins Spiel, konnten die knappe Dreisatz-Niederlage allerdings nicht mehr verhindern. Verloren war im speziellen durch den gewonnen Satz jedoch noch nichts.

    Anders ging es bei Tine und Jan Erik los. Gegen den zugegebenermaßen schwächsten Gegner der Gruppe konnten die zwei sich erst einmal warmspielen und leicht und locker in zwei Sätzen die ersten Punkte einfahren. Deutlich enger wurde es dagegen im zweiten Spiel. Der Satzstart war jeweils holprig, das Ende dann aber beide Male auf unserer Seite, so dass ein 21:19 22:20 zu Buche stand. Leider sollte dies am Ende nicht weiterhelfen. Im letzten Gruppenspiel waren alle Chancen da, diese wurden nur leider nicht genutzt. Und bei drei Paarungen, die am Ende jeweils zwei Siege und eine Niederlage auf dem Konto hatten, entschied schließlich das bessere Satzverhältnis für die Gegner.

    Und auch bei Leo und Florian sollte es nicht reichen. Nach der knappen Niederlage im ersten Spiel fanden die zwei auch im weiteren Verlauf nicht zu dem Spiel, das sie eigentlich spielen können, so dass das nächste Spiel recht deutlich in zwei Sätzen verloren ging. Und auch das dritte und letzte Spiel war dann schon nach zwei Sätzen gegessen. Am Ende standen daher 0 Punkte auf dem Konto, was das Weiterkommen im Normalfall unmöglich macht...

    Zumindest haben wir noch versucht, das Positive aus der Situation herauszuziehen. Durch das frühe Ausscheiden hatten wir immerhin die Möglichkeit, rechtzeitig in unsere Wohnung zu kommen, um dort noch die von einigen von uns sehnlichst gewünschten Spiele der Handball Champions League und des DFB Pokal-Finals zu sehen. Na ja, wenigstens ein geringer Trost...

    Mit voller Motivation starteten wir dann in den zweiten Tag. Mit beiden Paarungen hatten wir uns das Ziel gesetzt, die Gruppenphase zu überstehen, und dann zu schauen, was sich noch ergibt. Florian und Jan Erik erhielten hierbei jedoch schon früh einen Dämpfer, als sie ihr erstes Spiel nach drei umkämpften Sätzen mit 22:24 im letzten Satz gegen eigentlich klar schlagbare Gegner und mit einem ziemlich kläglich verschlagenen Elfmeter zum Matchverlust abgeben mussten. Da waren zwei wohl doch noch nicht ganz wach... In der Folge zeigten die beiden dann aber doch noch, was sie spielen konnten. In das zweite Spiel mussten sie sich reinbeißen, drehten das Match nach verlorenem ersten Satz aber noch zu einem am Ende sicheren Sieg. Mit einem weiteren Sieg in zwei Sätzen war somit noch alles möglich. Und in einem starken letzten Gruppenspiel versuchten die zwei alles, mussten sich aber schließlich nach drei Sätzen gegen den späteren Gesamt-Zweiten geschlagen geben. Trotz des am Ende nur 3. Platzes in der Gruppe konnte das Feld erhobenen Hauptes verlassen werden.

    Deutlich besser lief es dagegen bei Tine und Leo in ihrer neuen Spielklasse. Keiner wusste so genau, was die beiden dort erwartet und von daher war die Anspannung schon etwas größer, als bekannt wurde, dass es in ihrer Klasse nur 3er-Gruppen gab. Nach dem ersten Spiel wurde aber schon ersichtlich, in welche Richtung es gehen würde. Mit 21:17 21:8 wurden die ersten Punkte eingefahren. Damit waren jedoch die schwächeren Gegnerinnen abgehakt und es wurde von Spiel zu Spiel immer härter. Im zweiten Gruppenspiel ging es dann schon direkt um die Entscheidung und den damit verbundenen direkten Einzug ins Halbfinale. Entsprechend eng ging es zu, aber schließlich konnten Tine und Leo sich mit einem knappen Zweisatz-Sieg das Weiterkommen sichern.
    Im Halbfinale wurde es noch wieder ein Stück enger, doch auch hier setzten sich die zwei durch. Nach gewonnenem ersten und verlorenem zweiten Satz, stand der dritte Satz mit 21:14 auf unserer Seite. Nach dem Titelgewinn in Klasse C war der Titel in der höheren B-Klasse also schon zum Greifen nahe. Ganz reichen sollte es am Ende dann aber leider nicht. Im ersten Satz vollkommen von der Rolle steigerten sich beide erst im zweiten Satz und kämpften sich nach einem recht hohen Rückstand zu Beginn des Satzes immer weiter ran. Der komplette Umschwung gelang jedoch nicht mehr, so dass auch dieser Satz und somit das Match mit 20:22 an Sandra Brauer und Nathalie Radel aus Oststeinbek ging. Trotz der Finalniederlage war das aber eine klasse Leistung und ein schöner Abschluss des Wochenendes, mit der wir durch den Klassenwechsel so nicht unbedingt gerechnet hatten!


  • 06. Jun

    Pinnau Cup 2013

    Am Sonntag, den 26. Mai 2013, fand in der Pinneberger THS-Halle zum dritten Mal der Pinnau Cup statt. Hatten wir im letzten Jahr schon gedacht, der Andrang sei groß, wurden wir dieses Mal erneut überrascht. Trotz Aufstockens der Startplätze und Verlängerung der Spielzeit am Turniertag waren wir wieder innerhalb kurzer Zeit ausgebucht. Besonders erfreulich waren in diesem Zusammenhang auch die vielen Meldungen im Damendoppel, welche dazu geführt haben, dass beim Pinnau Cup zum ersten Mal auch die Damen in zwei separaten Leistungsklassen spielen konnten. Bei insgesamt 119 SpielerInnen aus 34 Vereinen von Flensburg bis Hannover, die sich auf 80 Doppel- und Mixedpaarungen verteilten, mussten wir dann jedoch die Grenze ziehen. Für das wieder einmal rege Interesse an unserem Turnier möchten wir uns bei allen Teilnehmern und denjenigen, die es gerne gewesen wären, ganz herzlich bedanken!

    Wie schon aus den letzten Jahren gewohnt konnten sich die Teilnehmer auf eine hohe Anzahl an Spielen einstellen - insbesondere, wer sowohl Doppel, als auch Mixed gemeldet hatte. Den erwarteten sichere 10 Spiele ohne große Wartezeiten an einem einzigen Tag. Pro Disziplin standen hierbei 5 Runden im Schweizer System an, eine Gelegenheit, die sich viele nicht entgehen lassen wollten. Aufgrund des 33jährigen Bestehens unserer Sparte entschlossen wir uns in diesem Jahr dazu, unseren normalerweise gespielten Modus über einen Gewinnsatz bis 30 Punkte auf 33 Punkte zu verlängern. Wieder ein paar Bälle mehr, die gespielt werden konnten.

    Doch zum Sportlichen: So knapp es um die Siege in den letzten beiden Jahren teilweise zuging, hatten wir beim diesjährigen Turnier jeweils eine eindeutige Entscheidung um Platz 1. Überall gewann eine Paarung mit lupenreinen fünf Siegen aus fünf Spielen. Um die Podiumsplätze ging es dafür aber wieder umso spannender zu.

    Das Mixed der Klasse D, also der Spieler aus dem Breitensport bis hin zur Kreisklasse B des Hamburger Verbands, entschieden Maike Jahnke und Manfred Kapuschat von der Betriebssportgemeinschaft ElbeSport für sich. Den entscheidenden Sieg holten die beiden dabei schon direkt im ersten Spiel, als sie das Mixed von Christine Lutter und Markus Land von Sportspaß, den späteren Zweitplatzierten, mit 33:30 in Schach halten konnten. In einem spannenden Sechskampf um den 3. Platz setzten sich schließlich Beate Meier und Andreas Beck vom TSV Brunsbüttel mit dem besten Punkteverhältnis gegen ihre weiteren Konkurrenten durch. Alle 6 Mixed hatten am Ende drei Siege bei zwei Niederlagen im Gepäck.

    Auch im Damendoppel der Klasse D, das in diesem Jahr zum ersten Mal als eigene Disziplin ausgetragen werden konnte, war Beate Meier wieder auf dem Podium zu finden. Mit ihrer Partnerin Anjes Peters reichte es sogar noch zu einem Sieg mehr als im Mixed, was bei einer Bilanz von 4:1 siegreichen Spielen zu Platz 2 reichte. Im entscheidenden Spiel der letzten Runde setzten die beiden sich gegen die Drittplatzierten Kirstin Paul und Sabine Emmerichs (SV Rugenbergen) klar mit 33:21 durch. Das dominante Doppel des Tages, Viktoria Mashkinova und erneut Christine Lutter von Sportspaß, konnte jedoch niemand ernsthaft gefährden. Nachdem die beiden ihre ärgsten Konkurrentinnen schon in Runde 1 & 3 besiegen konnten, waren die weiteren Spiele ein Schaulaufen auf dem Weg zum Titel.

    Davon, dass sie nicht ernsthaft in Gefahr geraten sind, kann man bei den Siegern des Herrendoppels der Klasse D nicht sprechen. Wie schon im Damendoppel war auch das Herrendoppel eine Angelegenheit für Sportspaß und das entscheidende Spiel um den Titel fand in der vierten Runde statt, als Clemens Lunau und Santham Sougoumar sich mit dem denkbar knappsten Ergebnis von 33:32 gegen Hatem Khadhraoui und Carlmar Salaria durchsetzen konnten. Nur um Haaresbreite dahinter sicherten sich Niklas Erdmann und Daniel Bassen vom TV Fischbek den 3. Platz.

    Der 1. Platz im Damendoppel der Klasse C, also allen Spielerinnen von der Kreisklasse A bis zur Bezirksliga, ging dieses Mal an den Eimsbütteler TV. Josephine Achilles und Cora Bergmann starteten von Anfang an sicher in das Turnier und ließen bis zu einem 33:17 in der 4. Runde gegen die hinter ihnen Zweitplatzierten Heike Schiefelbein und Anja Volkmann vom Bahrenfelder TV nichts anbrennen. Erst in der letzten Runde schenkten die zwei ihren Sieg fast noch her, als sie sich mit 33:32 gegen Saskia Bartels und Stephanie Haltenhof (später 5.) nur mit viel Mühe durchsetzen konnten. Den entscheidenden Punkt um den 2. Platz setzten Schiefelbein/Volkmann in Runde 2 mit einem 33:30 gegen Jasmin Busch / Sandra Brauer (SLSV / SV St. Georg), die sich somit auf dem 3. Rang wiederfanden.
    Unsere beiden Siegerinnen von 2011, Tine und Karin, belegten in diesem Jahr den 6. Platz.

    Für den größten Moment aus vereinseigener Sicht sorgte im Herrendoppel Klasse C Florian. Zusammen mit seinem Partner Stephan Schumann vom ASC Cranz-Estebrügge, die sich erst wenige Minuten vor Turnierstart aufgrund einer Absage von Florians eigentlichem Partner Kai zusammengefunden hatten, gewann er alle Spiele und sicherte sich damit seinen ersten Titel beim Pinnau Cup. Dabei mussten die beiden jedoch mehrfach hart kämpfen - sowohl in der 3. Runde gegen Marcel Brause/Stefan Witt (FTSV Elmshorn), als auch in der 5. Runde gegen Joachim Albers/Arne Buhmann (VfL 93) hieß es am Ende 33:32. Den 2. Platz holten Jonas Hecht und Jörg Pfeil (SG Wacken/Todenbüttel) / TSV Kremperheide) nach einer starken Aufholjagd. In der 1. Runde fingen sich die beiden ihre einzige Niederlage an diesem Tag ein und überholten im Anschluss mit vier Siegen in Folge alle weiteren Paarungen. Zu einem Spiel der beiden Erstplatzierten kam es danach leider nicht mehr. Punktgleich mit Hecht/Pfeil und somit nur knapp dahinter belegten Kay Stanisch und Christoph Bieler (Oststeinbeker SV) den 3. Platz. Was für die beiden möglich gewesen wäre, wenn Kay nicht schon im ersten Spiel umgeknickt wäre, steht in den Sternen. An dieser Stelle noch einmal gute Besserung!
    Für den SCP spielte auch Frank zusammen mit seinem Sohn Tilmann und die beiden belegten am Ende den 14. Rang. Mehr als ein Sieg sollte es an diesem Tag für die beiden leider nicht sein.

    Spannend bis zum Schluss war wieder einmal das Mixed der Klasse C. Nach der vierten und vorletzten Runde stand ein Mixed mit 4 Siegen vor fünf weiteren Mixed mit jeweils 3 Siegen im Gesamtklassement. Nach einem deutlichen Sieg in der letzten Runde sicherten sich dabei Jasmin Busch und Radoslav Smiljanic (SLSV / Walddörfer SV) den 3. Platz. Geschlagen geben mussten sich die beiden nur Inken Junge und Joachim van den Boom vom Oststeinbeker SV, die bei ebenfalls vier Siegen am Ende ein leicht besseres Punkteverhältnis aufweisen konnten. Den Turniersieg, der erneut nach Eimsbüttel ging, ließen sich jedoch Cora Bergmann und Carsten Woydt nicht mehr nehmen. In einem engen vereinsinternen Duell gegen die am Ende Viertplatzierten Carolin-Jeanette und Leon Iden setzen sich Cora und Carsten mit 33:30 durch.
    Den Schwung aus dem Herrendoppel konnte Florian ins Mixed leider nicht mitnehmen und so reichte es für ihn und Tine dieses Mal mit zwei Siegen bei drei Niederlagen nur zu Rang 12.

    Wieder einmal möchten wir, die Organisatoren des Pinnau Cup, allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, ganz herzlich danken! Wir hoffen, dass es euch genauso gut gefallen hat wie uns und freuen uns schon auf das nächste Jahr, wenn der Pinnau Cup in seine vierte Austragung startet!


  • 24. Feb

    Spiel mit Hindernissen

    Gerade mal eine Woche ist es her, seit uns von ein paar Händen Steine in den Weg gelegt wurden. Doch das waren "nur" Verletzungen. Heute kam hingegen das Kuriositätenkabinett zum Zuge.

    Schon vor unserer heutigen Partie gegen den Eimsbütteler TV startete das Spielchen. Was keiner von uns bisher so erlebt hatte, geschah: Karin hatte einfach das Spiel vergessen und saß in einer Tagung. Also musste auf die Schnelle Ersatz her, der in Person von Katja seit Beginn der Rückrunde jedoch glücklicherweise wieder vorhanden ist. Unpraktischerweise war Katja jedoch schon für Tine eingeplant, die daher wie schon vor einer Woche ins Hetzen kam, um überhaupt halbwegs pünktlich in der Halle anzukommen. Dankenswerterweise waren die Eimsbütteler hier jedoch bereit, zu warten und stellten sich gegen erneut später stattfindende Damenspiele nicht quer. Vielen Dank hierfür!

    Sportlich wurde es zwischendurch auch. In den ersten beiden Spielen standen das 1. Herrendoppel mit Daniel und Jan Erik, sowie das 2. Herrendoppel mit Frank und Marek ihren Gegnern gegenüber. Ein recht schnelles Ende fand dabei das Spiel von Frank und Marek, die ihren Gegnern im speziellen beim 6:21 im zweiten Satz nichts mehr entgegenzusetzen hatten. Anders lief es dafür bei Daniel und Jan Erik. Nach gewonnenem ersten Satz machten die beiden in Satz 2 zu viele Fehler, so dass der entscheidende dritte Satz ausgespielt wurde. In diesem fanden die zwei wieder zu ihrer normalen Form und sicherten mit einem 21:12 den Ausgleich zum 1:1.

    Mit dem 1. Herreneinzel, sowie dem Mixed standen im Anschluss Daniel, Katja und Frank auf der Platte. In einem recht unspektakulären Spiel mussten sich Katja und Frank in zwei Sätzen geschlagen geben, während Daniel heute Gefallen daran fand, über die volle Distanz zu gehen. Seine Niederlage im dritten Satz wurde jedoch von einem der Teile des Kuriositätenkabinetts verdrängt. Nach dem zweiten Satz wunderte sich Daniels Gegner über seine seitlich ins Aus geschlagenen Bälle und schritt direkt zur Tat. Einen Fuß vor den anderen gesetzt, das nächste Feld getestet - und tatsächlich: Der in der Waldenauer Halle so beliebte "Center Court" ist etwa 40cm schmaler als die anderen Felder! Über die Jahre unbemerkt von sämtlichen Spielern bleibt er nun vorerst für Punktspiele gesperrt.

    Doch damit nicht genug, kamen mitten im Spiel noch ein paar externe "Mattenschlepper" in die Halle und waren der Meinung, die Außentüren der Halle sperrangelweit aufreißen zu müssen. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt natürlich eine richtig gute Idee... Nach einigen Diskussionen und Minuten konnten die Spiele allerdings fortgesetzt werden, so dass es auch sportlich weiterging.

    Marek und Gegner hatten sich in der Zwischenzeit auf dem Feld eingefunden und trugen das 3. Herreneinzel aus. Nach guten Ballwechseln im ersten Satz, der jedoch trotzdem knapp an Eimsbüttel ging, verlor Marek im weiteren Spielverlauf mehr und mehr den Faden und konnte sich im speziellen auf die Größe seines Gegners nicht gut einstellen. Nach einem 12:21 stand es somit schon 1:4. Die verbleibenden Spiele mussten nun gewonnen werden, um wenigstens noch einen Punkt vom Tabellenführer zu klauen.

    Den Anfang machte hierbei Jan Erik im 2. Herreneinzel. Einzig im Verlauf des zweiten Satzes konnte sich sein Gegner ein mal einen Vorsprung rausspielen, diesen jedoch nicht bis ins Ziel retten. Nach zwei Sätzen hieß es Sieg Pinneberg und der Rückstand wurde auf 2:4 verkürzt.

    Deutlich mehr Mühe hatten Tine und Katja im Damendoppel - einem der besten Spiele der bisherigen Saison. Nach einem 21:16 im ersten Satz mussten die beiden den zweiten Satz denkbar unglücklich mit 24:26 abgeben. Auch einige Matchbälle blieben dabei ungenutzt. Durch einige Unkonzentriertheiten zu Beginn des dritten Satzes gerieten die beiden schnell in Rückstand, versuchten sich jedoch Punkt für Punkt wieder heranzuziehen. Leider kam das Aufbäumen ein wenig zu spät, so dass mit dem 16:21 der fünfte Punkt und somit der Sieg des ETV beschlossene Sache waren.

    Trotz des Ergebnisses stand zum Abschluss aber natürlich noch das Dameneinzel auf dem Programm. Und Lust auf zwei Niederlagen an einem Tag hatte Tine nicht. Doch sowohl sie, als auch ihre erneut starke Gegnerin konnten sich im ersten Satz keine entscheidenden Vorteile erspielen. Glücklicherweise gehörten die entscheidenden Punkte nach 19:19 dann aber Tine, die den ersten Satz somit für sich sichern konnte. Und auch im zweiten Satz ging das Spiel hin und her. Nach Tines gutem Start gehörte das Momentum im Anschluss ihrer Gegnerin, die sich wieder rankämpfte. Doch bevor sie ihre Aufholjagd mit einer eigenen Führung belohnen konnte, drehte Tine den Spieß erneut um und gewann schließlich mit 21:16 auch den zweiten Satz.

    An unserer Niederlage änderte dies nichts mehr, aber rein für die Optik sieht das 3:5 dann doch verträglicher aus als ein 2:6.

    Wann es für uns weitergeht, steht noch nicht genau fest. Laut Spielplan ist es der 3. März, jeoch bemühen wir uns aktuell (und bisher erfolglos) noch aus akutem Herrenmangel darum, dieses Spiel zu verlegen.


  • 16. Feb

    Wider der kaputten Hände

    Nachdem, wie schon in der Hinrunde, alle Teams anfangen durften zu spielen, mussten wir erneut eine Weile abwarten, bis der Spielplan uns gegen Bergedorf in die Halle rief. Heute war es dann endlich so weit und schon ging der Stress los. Wer spielt denn überhaupt?

    Frank hatte sich am Dienstag schon frühzeitig verletzt gemeldet, mit seiner kaputten Hand war an Spielen nicht zu denken. Als Ersatz sollte Marek einspringen, der sich dann allerdings auch zwei Tage vor dem Spiel am Daumen verletzte. Trotz seines Daumens biss er jedoch auf die Zähne und kämpfte sich durch die Spiele. Der richtige Stress ging dann allerdings erst heute Mittag los, als sich auch Florian mit einer verletzten Schlaghand krank meldete. Er wollte mal testen, wie sich eine brennende Hand anfühlt und hat den Kampf gegen das Feuer dabei leider verloren. Doch wer sollte einspringen? Viele Versuche, Ersatz zu organisieren, scheiterten, bis endlich eine halbe Stunde vor Spielbeginn Mike zusagte und sich auf den Weg in die Halle machte. Dort mussten wir dann auch noch eine Weile warten, ob alle Spiele zustande kommen, da Tine auf Grund eines kurz zuvor stattfindenden Spiels ihrer Handballmannschaft auch erst später ankam. Aber es sollte alles klappen, so dass wir zum sportlichen Part des Nachmittags kommen können... ;-)

    Durch die angespannte Personalsituation drehten wir die Reihenfolge der Spiele mal ein wenig um. Es starten das erste Herrendoppel mit Daniel und Jan Erik, sowie das Mixed mit Karin und Marek und Mike im dritten Einzel. Den ersten Punkt des Tages sicherten dabei Daniel und Jan Erik für unsere Mannschaft. Auf Wiedergutmachung aus, nachdem sie im Hinspiel knapp verloren hatten, starten sie wie immer schlecht. Doch da dies inzwischen zum Ritual zu werden scheint, war es noch kein Grund zur Beunruhigung. Und auch heute drehten die beiden den hohen Anfangsrückstand noch um, gewannen den ersten Satz und ließen sich danach nicht mehr aus der Ruhe bringen. Nach einem recht klaren zweiten Satz war das Spiel beendet und die Revanche geglückt.

    Der zweite Punkt sorgte für den Bergedorfer Ausgleich. Auch wenn Mike in seinem Einzel bis zum Ende kämpfte, merkte man ihm die fehlende Spielpraxis an. Bis zum Schluss hielt er gut mit, brachte seinen Gegner jedoch auch nie wirklich in Gefahr. Nach zwei Sätzen musste er sich dann geschlagen geben und das 1:1 stand.

    Karin und Marek hatten in der Zwischenzeit in ihrem Spiel den ersten Satz gewonnen, im Laufe des zweiten Satzes jedoch den Faden verloren. Es musste folglich ein entscheidender dritter Satz her. Dass die beiden vorher noch nie in einem Punktspiel zusammen gespielt hatten, machte sich nun jedoch immer stärker bemerkbar, so dass die Bergedorfer das Spiel am Ende klar für sich entscheiden konnten und für unseren 1:2-Rückstand sorgten.

    Im zweiten Herrendoppel standen für uns anschließend Marek und Mike auf dem Feld - erneut eine Paarung, die so lange nicht mehr zusammen gespielt hatte. Und auch hier stimmte zwar die Einstellung der beiden, gegen das eingespielte Doppel der Bergedorfer waren die zwei jedoch ohne Chance. Auch wenn unsere Jungs den Abstand immer klein halten konnten, schafften sie es nicht, das Spiel auf ihre Seite zu drehen, und mussten sich folglich nach zwei Sätzen zum 1:3 geschlagen geben.

    Parallel hierzu waren die restlichen Herreneinzel von Daniel und Jan Erik gestartet. Der "langweilige" Part hiervon ist schnell abgehandelt. Jan Eriks Gegner war im zweiten Einzel mehr mit seinen Meckertiraden beschäftigt und vergaß darüber das Punkten, so dass das Spiel innerhalb kürzester Zeit in zwei Sätzen zu unseren Gunsten entschieden war. Daniel hatte im ersten Einzel dagegen deutlich mehr zu kämpfen. Nach den ersten beiden Sätzen stand es ausgeglichen, so dass erneut der dritte Satz über den Ausgang entscheiden musste. Glücklicherweise behielt Daniel hierbei, wie auch schon 3 Monate zuvor im Hinspiel, die Oberhand und sicherte sich in einem starken Spiel den Sieg und unserer Mannschaft somit den Ausgleich zum 3:3. Die abschließenden Damendoppel und -einzel sollten also die Entscheidung bringen.

    Den besseren Start erwischten hierbei Tine und Karin. Mit 21:3 holten sie nicht nur den ersten Satz, sondern auch den klarsten des Tages. Wie es aber nun mal so läuft, verliert man nach einem überlegenen ersten Satz schnell mal den Faden zu Beginn des zweiten Satzes. Und so hatten die zwei ab nun deutlich mehr zu kämpfen. Ohne sich hiervon jedoch beirren zu lassen, spielten sie ihren Stiefel runter und sicherten uns mit ihrem 2-Satz-Sieg nicht nur den 4 Punkt, sondern zumindest schon mal ein Unentschieden. Im anschließenden Dameneinzel hatte Tine dann mehr zu kämpfen, als wir alle vorher erwarteten; war ihre Gegnerin doch nahezu doppelt so alt. Doch dass Erfahrung der Gegnerin, gepaart mit vielen leichten eigenen Fehlern ein spannendes Spiel hervorbringen können, zeigte sich heute. Bis zum Stand von 17:17 hielt die Gegnerin stark mit, ehe sich Tine den entscheidenden Vorteil erspielen und den ersten Satz gewinnen konnte. Von nun an war die Gegenwehr jedoch gebrochen und der letzte Satz des Tages wurde zu einer klaren Angelegenheit.

    Nach schwierigem Tagesstart stand zu guter Letzt ein 5:3 für uns auf dem Ergebniszettel. Nach einer schwachen und holprigen Hinrunde verabschiedeten wir uns damit sofort am ersten Rückrundenspieltag vom letzten Tabellenplatz. Nun gilt es, diesem auch auf Dauer den Rücken zuzukehren.

    In einer Woche geht es dabei weiter gegen den aktuellen Tabellenführer aus Eimsbüttel, gegen die wir in der Hinrunde knapp mit 3:5 unterlagen. Bis dahin gilt es aber natürlich erst mal, unseren Verletzten gute Besserung zu wünschen, auf dass ihr in einer Woche wieder mit am Start seid!


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